Donnerstag, 31. Januar 2013

Erklärung zur Feststellung des Einheitswertes

Den Fragebogen fürs Finanzamt habe ich nun auch abgegeben. Das Ausfüllen ist etwas umständlich, aber mit Hilfe der Werkplanungsunterlagen doch machbar. Die nette Finanzamtdame, die auch keine genaue Auskunft geben konnte, meinte nur, dass sich die Kollegen schon melden, wenn sie Fragen haben. Na ich bin ja mal gespannt.

Die Angaben zu den Grundstückseigentümern waren noch eindeutig. Dann kamen die Grundstücksangaben und die Grundstücksgröße. Bei uns auch kein Problem, da wir mit unserem Reihenmittelhaus einen recht symmetrischen Streifen haben. Bei der Gebäudebeschreibung wurde es dann spannend. Hier ging es um Anzahl der Räume, Fenster, Fußbodenbeläge, etc. Wenn man wüsste, ob hier nur Wohnräume gemeint sind oder ob auch Wirtschafts- und Abstellräume dazu zählen. Keine Ahnung, mal sehen.

Etwas kniffelig war auch die Wohn- und Nutzflächenberechnung. Hier sollte mit Länge x Breite die Quadratmeterzahl des jeweiligen Raumes angegeben werden. Was aber, wenn der Raum nicht rechteckig oder quadratisch ist? Nach bestem Wissen und Gewissen hab ich hier einfach Länge und Breite weggelassen und nur die Gesamtfläche hingeschrieben. Schaun wir mal, ob das den Kollegen vom Finanzamt ausreicht. 

Und noch eine Frage ist aufgetaucht: Laut dem Beiblatt zählen Garagen nicht mit. Ist das auch bei uns so, wo sich die Garage im Haus befindet? Und wenn ja, wie will das Finanzamt das rausrechnen?

Wir dürfen also abwarten, was das Finanzamt letztendlich aus unseren Angaben berechnet, denn aus unserem Fragebogen wird ja der Grundsteuermessbescheid erstellt, der wiederum Basis für den Grundsteuerbescheid der Kommune ist. Ausschlaggebend sind wohl die Kubikmeter umbauter Raum.

Dienstag, 22. Januar 2013

Querelen mit Telefon und Internet

Als letzten Eintrag meiner kleinen Aufholjagd hier noch der aktuelle Stand zu Telefon und Internet: nichts. Gesurft wird aktuell per Surf-Stick. Telefonisch sind wir über die Handys erreichbar.

Hintergrund: Bei unserem letzten Umzug in eine nicht von Kabel Deutschland versorgte Wohnung (September 2011) war eine außerordentliche Kündigung mit eben dieser Begründung kein Problem. Umzugsmeldung als Beleg hinschicken und schon wurden wir aus unserem Vertrag entlassen. Kulanz wie sich jetzt herausstellte. Im Mai 2012 wurde nämlich das Telemediengesetz geändert. Hier wurde die Grauzone geklärt und bei Umzug in ein nicht versorgtes Gebiet eine dreimonatige Kündigungsfrist festgelegt. Schlecht, wenn man das erst im Nachhinein erfährt, denn es geht nicht nur um das Geld. Solange der Vertrag noch läuft, ist keine Rufnummernportierung zum neuen Anbieter möglich. Die hatten wir allerdings bei Congstar beantragt, weil wir unsere Festnetznummer ja mitnehmen wollen... Schweren Herzens habe ich mich also von Martin überreden lassen, die Nummer aufzugeben und die Portierung bei Congstar zu stornieren, damit wir schnell Internet und Telefon mit neuer Nummer bekommen. Was leider auch nicht so einfach zu sein scheint, denn ist so eine Portierung erstmal im System, ist so ein Neuabschluss für die Congstarleute wohl auch recht tückisch. Außer der automatischen "Ihre-Mail-ist-angekommen-Wir-haben-viel-zu-tun-werden-uns-aber-in-Kürze-um-Ihr-Anliegen-kümmern-Bitte-verzichten-Sie-auf-weitere-E-Mail-Anfragen"-Mail haben wir bislang nichts gehört. Fortsetzung folgt...

Montag, 21. Januar 2013

Papierkrieg

Nachdem letzte Woche ein Formular der BG Bau zur Ermittlung der Eigenbauleistung / Helfertätigkeit im Briefkasten lag, hat uns heute das Finanzamt Erfurt mit der "Erklärung zur Feststellung des Einheitswertes" beglückt. Allerdings muss ich mich da erstmal schlau machen, ob wir das tatsächlich alleine ausfüllen müssen (Formulare und Erklärungen in Behördendeutsch gleichen einer Mini-Steuererklärung) oder ob uns da Anhöck & Kellner unter die Arme greift. Als Angestellte im öffentlichen Dienst könnte man zwar eine gewisse Formular-Affinität vermuten, aber so weit reicht die "Liebe" dann doch nicht. Degegen war die Bestätigung der Einzugsermächtigung der GEZ (Kombimandat Einzugsermächtigung und SEPA-Lastschriftmandat), die heute auch noch mit in der Post war, ja ein Spaziergang.

Samstag, 19. Januar 2013

Plissees und Lampen fürs Bad

So, die Zeiten unseres unorthodoxen Sichtschutzes im Bad (Müllsack und Putzlappen) sind vorbei. Heute sind die Plissees gekommen. Anfangs ein kleiner Schock: zu kurz. Sollte ich mich tatsächlich so vermessen haben? Zollstock her und nachgemessen. Nein, statt 82,5 cm waren die Rollos tatsächlich nur 80 cm hoch. Allerdings konnte man noch ein paar Knoten versetzen und ordentlich straff soll es ja auch sein, sodass doch alles seine Richtigkeit hatte.





Was die Optik angeht, wussten wir ja, was wir wollen. Immerhin hatten wir vor gut einem Jahr erst Plissees beim Raumtextilienshop bestellt und haben uns wieder für den Feuchtraum-geeigneten und leicht quer gemaserten Stoff Gobi entschieden. Nach einem verfrühten Nickercen auf der Couch haben wir uns vor dem Duschen - nachts 1:15 Uhr - tatsächlich noch dazu durchgerungen, die Teile anzubringen. Bis zur letzten Schraube ging das auch gut. Die ist allerdings abgebrochen. Naja, zum Duschen hat es trotzdem gereicht. Den Rest hat Martin dann nach dem Aufstehen gerichtet.

Zu seinem Leidwesen kam ich auch mal wieder mit Lampen aus dem Möbelhaus zurück. Jetzt ist unser großes Bad wenigstens soweit komplett.



Beim kleinen und unten im Eingangsbereich hat er sich bisher noch vor den Lampen gedrückt. Die Stahlbetondecken sind aber auch fies zu bohren, trotz Schlagbohrmaschine. Früher oder später wird er aber wohl nicht drum herum kommen! ;-)

Freitag, 18. Januar 2013

Müllgebühren

Zwischenzeitlich ist auch unser Abfallbescheid eingetroffen. Für unseren Zwei-Personen-Haushalt ohne Biotonne (kann durch Kompost im Garten eingespart werden) zahlen wir knapp 35 EUR pro Quartal - nach einigem Suchen nach dem Formular zur Teilnahme am Lastschrifteinzugsverfahren im Internet nun auch per SEPA-Lastschrift direkt über die Stadtkasse Erfurt.

Gutschrift

Kaum zu glauben, aber sogar ohne dem Druckmittel noch offener Raten/Rechnungen haben wir ein positives Signal von Anhöck & Kellner bekommen, dass wir die Auslagen für den Telekomanschluss und den abschließbaren Außenwasserhahn als Alternative zu der von uns ursprünglich gewünschten Planung erstattet bekommen. Wir hätten nicht gedacht, dass das so unkompliziert ist. Bienchen ins Muttiheft!

Montag, 14. Januar 2013

KfW-Nachweis, Wohngebäudeversicherung, Hausrat- und Haftpflicht

Nach und nach kommt der Papierkram zur "Abwicklung" unseres Bauvorhabens. So haben wir heute bei der Bank den Nachweis zur plangemäßen Ausführung des Baus und kreditvertragsgemäßen Verwendung der Mittel aus dem KfW-Darlehen eingereicht.

Außerdem habe ich den Termin gleich noch genutzt, um die Einzugsmeldung für die Wohngebäudeversicherung nachzuholen und unsere Hausrat-/Haftpflichtversicherung an die neue Wohnsituation anzupassen.

Samstag, 5. Januar 2013

Heizung i. O. inkl. Tipps

So, der Heizungsmann von Stiebel Eltron war da und hat es gerichtet. War wohl ein Wackelkontakt im Kabel bzw. eine kleine Einbauungenauigkeit. Kabel getauscht, alles gut.

Zur Einstellung gab es auch gleich noch ein paar Tipps. Wir hatten unsere Raumtemperatur für die Erdwärmepumpe auf 27°C eingestellt. Das wäre wohl sehr hoch. Wir sollten die Heizung in den Räumen, die am wärmsten sein sollen (Bad und Wohnzimmer) ganz hoch drehen und wenn wir dann nicht frieren, schrittweise an der Heizungsanlage runterregeln. Mittlerweile sind wir bei 22,5°C angekommen. Trotzdem sind es noch zwischen 23°C und 24°C im Wohnzimmer. Wir warten noch gespannt, wie sich das auf den Stromverbrauch auswirkt.

Außerdem mussten wir uns noch sagen lassen, dass es bei einer Erdwärmepumpe keinen Sinn macht, zwischen Tag- und Nachttemperatur zu unterscheiden. Wir hatten da zwei Grad Unterschied eingestellt. Dass die Heizung träge ist, wussten wir zwar, dass die Heizung durch den Spartarif aber in der Hochpreisphase wieder rauffährt, daran hatten wir natürlich nicht gedacht. Gut, wenn nochmal ein netter Handwerker darauf hinweist.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Erste Wehwehchen

Nach nun vier Wochen im eigenen Haus sind die ersten Kleinigkeiten aufgetreten. Am Freitag kommt der Heizungsspezi. Problem: "Der Schütz klebt". Was auch immer uns unsere Heizung damit sagen will. Auf jeden Fall mussten wir schon mehrfach reseten, um es warm zu haben.

Am Silvesterabend zeigte sich außerdem, dass unserer Außenlampe fünf Stunden Dauerbetrieb wohl zu anstrengend sind. Die gute Osram-Lampe hat sich dann ein Verschnaufpäuschen gegönnt.

Ansonsten muss sich nur nochmal jemand unsere Duschabtrennung angucken. Da sucht sich das Wasser an einer Stelle, wo das Silikon unter der Verblendung wohl nicht ganz lückenlos gezogen wurde, immer einen Weg nach draußen.

Weiter spannend bleibt der Fortgang in Sachen Telefon und Internet. Sowohl die Kosten für den Anschluss, als auch die Rufnummernmitnahme vom alten Anbieter erfordern noch die ein oder andere Aktion.

Und wir trauern schon unserem tollen Kabelfernsehen hinterher. Das Wetter der letzten Tage, besonders der Wind, hat nicht unbedingt zu unserer Überzeugung für Sat-TV beigetragen. Wie auch, wenn man auf der Couch sitzt und nen spannenden Film guckt und auf ein Mal ist das Bild weg... Da werden wir uns wohl noch was einfallen lassen und ggf. auch nochmal aufs Dach müssen. 

Für die Statistik: die 10.000er-Marke ist gefallen.

Labels